Einen Bergführer kann man in der Bucht ohne Probleme bekommen .
Sie kommen mit Ihren Booten längsseits und bieten Bergtouren an.
Unsere drei Abenteurer hatten
( wie sich später herausstellte), Glück,
als sie sich für Aaron und sein Boot die " Ethopia " ( fünf Meter lang
und 80 PS Außenborder) entschieden.
Ja und alles kostet Geld.
450 EC-$ für 3 Personen mit dem Boot zum Strand unterhalb des Berges, Besichtigung des Vulkans mit Schwefelquellen, Bergführer, Taxi zum Wasserfall und zurück bis in die Rodney Bay
30 EC-$ für Besichtigung und Führung Wasserfall
36 EC-$ für Besichtigung und Führung Schwefelfelder
Gesamt 526 EC-$ (ca. 150 Euro) also pro Person 50 Euro
Auf dem Bild sehen wir den Petit Piton ( 750 m). Da hinter liegt der
Grand Piton (790m)
Der Grand Piton ist von den Beiden der leichter zu besteigende Berg.
Natürlich haben sich Susanne und Edgar für den Petit Piton entschieden.
Der Aufstieg hatte unsere beiden Segelfreunde bis an ihre Grenzen
beansprucht. Beim Segeln bilden sich Segelbeine ( die mit jedem
Urlaubstag ausgeprägter werden) aber für das Bergsteigen nicht gerade
förderlich sind.
Egal ,die Juba lag in der Rodney Bay und wartete auf einen mündlichen
Bericht, der am späten Nachmittag mit dem Eintreffen der Crew wie folgt geliefert wurde:
Der Aufstieg dauerte drei Stunden der Abstieg zwei Stunden. Die
gesamten 750 Höhenmeter waren sehr steil, teilweise rutschig und glatt kurzzeitig hatte es geregnet ,was die Sache noch schwieriger machte. Die gesamte Strecke war nur mit Seilsicherung und Seilpassagen zu bewältigen.
Ab der Shoulder ca. zweidrittel der Strecke sind sechs Seilpassagen mit
teilweise schlechten Seilen ,davon eine Schlüsselstelle ca. vier Meter glatter Fels ohne Trittmöglichkeit ( nur Armkraft) zu bewältigen.
Kann Segeln nicht schön sein oder doch Bergsteigen oder Beides ?
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